Kupferoxid-Nanopulverist ein braunschwarzes Metalloxidpulver mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.Neben der Rolle von Katalysatoren und Sensoren spielt Nanokupferoxid auch eine wichtige antibakterielle Rolle.
Der antibakterielle Prozess von Metalloxiden lässt sich einfach wie folgt beschreiben: Unter der Anregung von Licht mit einer Energie größer als die Bandlücke interagieren die erzeugten Loch-Elektronen-Paare mit O2 und H2O in der Umgebung sowie den erzeugten reaktiven Sauerstoffspezies und anderen freien Radikalen reagieren chemisch mit den organischen Molekülen in der Zelle, zersetzen dadurch die Zelle und erzielen eine antibakterielle Wirkung.Da CuO ein Halbleiter vom p-Typ ist, weist es Löcher (CuO) + auf, die mit der Umgebung interagieren und eine antibakterielle Wirkung entfalten können.
Studien haben gezeigt, dass Nano-CuO eine gute antibakterielle Wirkung gegen Lungenentzündung und Pseudomonas aeruginosa besitzt.Durch die Zugabe von Nano-Kupferoxid zu Kunststoffen, synthetischen Fasern, Klebstoffen und Beschichtungen kann die hohe Aktivität auch in rauen Umgebungen über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden.
Ein internationales interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern der Universität Leuven, der Universität Bremen, der Leibniz-Fakultät für Werkstofftechnik und der Universität Ioannina hat Nano-Kupferoxidverbindungen und Immuntherapie erfolgreich eingesetzt, um Tumorzellen bei Mäusen abzutöten, ohne dass der Krebs erneut auftrat.
Bei der Behandlung handelt es sich um neue Erkenntnisse über die Abneigung von Tumoren gegenüber bestimmten Arten von Nanopartikeln. Das Team stellte fest, dass Tumorzellen besonders empfindlich auf Nanopartikel aus Kupferoxid reagierten.
Sobald sie sich im Organismus befinden, lösen sich diese Kupferoxid-Nanopartikel auf, werden giftig und töten Krebszellen in der Umgebung ab. Der Schlüssel zum neuen Nanopartikel-Design ist die Zugabe von Eisenoxid, das es ermöglicht, Krebszellen abzutöten und gleichzeitig gesunde Zellen intakt zu halten, so die Forscher genannt.
Metalloxide können gefährlich sein, wenn wir sie in großen Mengen aufnehmen, aber im Nanomaßstab und in kontrollierten, sicheren Konzentrationen sind sie praktisch harmlos.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 08.05.2021